Vor einem Jahr griff die radikal-islamische Hamas Israel an, tötete 1.200 Menschen, verletzte Tausende und nahm Hunderte Geiseln. Die Folgen des Angriffs waren weltweit spürbar, auch in Deutschland, wo die jüdische Gemeinschaft seitdem zunehmenden Unsicherheiten ausgesetzt ist.
Über 200.000 Jüdinnen und Juden leben in Deutschland, und viele berichten von wachsendem Antisemitismus. Antisemitische Straftaten nehmen weiter zu – allein 2023 wurden mehr als 2.500 Vorfälle gemeldet. Synagogen und jüdische Einrichtungen sind stark gesichert, und das Gefühl der Bedrohung ist allgegenwärtig.
Besonders alarmierend ist die Zunahme antisemitischer Vorfälle an Universitäten und im digitalen Raum, wie sozialen Medien und Dating-Apps. Eine Studie zeigt, dass über 20 % der Deutschen antisemitische Einstellungen haben, was in Krisenzeiten noch verstärkt wird. Die Bedrohung durch antisemitische Anfeindungen und Übergriffe ist für die Gemeinschaft nach wie vor eine alltägliche Realität. Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff bleibt die Frage: Wie sicher ist jüdisches Leben in Deutschland?
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