Ein Festival der Demokratie sollte er werden, der G20 Gipfel in Hamburg vom 7.-9. Juli 2017. So hatte zumindest der Hamburger Innensenator Andy Grote den G20 Gipfel angekündigt. Über 30.000 Polizist*innen waren in der Stadt um das Treffen zu schützen, 100.000 Menschen kamen um dagegen zu demonstrieren. Die Bilder und Meldungen dieses Wochenendes zeigen, dass es kein Festival der Demokratie wurde. Grundrechte wurden willkürlich durch die Polizei eingeschränkt, es kam zu massiver Polizeigewalt. Bilder, die dies belegen, finden sich nun in dem Film "G20 - Festival der Demokratie" von dem Journalisten Lars Kollros und der Künstlerin Alexandra Zaitseva wieder. Der Film zeigt kritisch subjektiv die Situation während der Gipfeltage, insbesondere den Umgang der Polizei mit den freiheitlichen Grundrechten. Dazu werden die Ausschreitungen rund um den G20 Gipfel in teils dramatischen Aufnahmen bebildert und die juristischen und politischen Folgen mittels Interviews aufgearbeitet. Der Film wurde über Crowdfunding finanziert und ist seit März in ausgewählten Kinos zu sehen. Wir sprachen mit Lars Kollros über den Film.
https://www.festival-der-demokratie.de/de/
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