Köthen, Chemnitz, Cottbus – Analyse und Apell an westdeutsche FreundInnen

Auf die Geschehnisse in Chemnitz und Köthen in den letzten Wochen gab es unterschiedlichste Reaktionen. Von politischen Akteuren, deren einzige Befürchtung scheint, sowas beschmutze den ach so guten Ruf der Städte, wie es etwa Sachsens Ministerpräsident Kretschmer so gerne äußert, hin zu verschiedensten linken Bündnissen und AktivistInnen, die derartiges schon lange kommen sehen haben und, wie etwa Fritz Burschl am Sonntag in Köthen, darauf hinweisen, dass selbst die Ausschreitungen in Chemnitz und Köthen nur der Anfang sind. Fest steht, dass der breite Schulterschluss zwischen verschiedensten rechten Akteuren und der Verzicht auf jede taktische Distanzierung vom äußersten rechten Rand, eine neue Ebene rechter Mobilisierung markiert. Warum sich diese gerade auf Ostdeutschlands Straßen so deutlich zeigt, und wie darauf gesamtgesellschaftlich zu reagieren ist, das haben wir gemeinsam mit David Begrich vom Miteinander e.V. analysiert. Er hat dazu vor Kurzem einen Artikel auf telegraph.cc veröffentlicht, der mit "Liebe westdeutsche FreundInnen" betitelt ist.


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