Die Aufarbeitung des G20-Gipfels in Hamburg hält an - das meint vor allem die juristische Aufarbeitung, aber auch die gesellschaftliche. Zu dieser gesellschaftlichen Aufarbeitung gehört zum Beispiel auch die Abschlusserklärung des internationalen Medienzentrum FC/MC. Das Medienzentrum wurde von einem breiten Bündnis aus AktivistInnen und JournalistInnen als alternatives Pressezentrum im St. Pauli Stadion für den Zeitraum des G20 eröffnet. Dort fanden tägliche Pressekonferenzen statt, sowie berichtete das Medienzentrum auf verschiedenen Kanälen über das G20-Geschehen und die Proteste. Das FC/MC verstand sich als offenes und kollektives Experiment zwischen Aktivismus und Journalismus, zwischen Intervention und Berichterstattung, zwischen Plattform und Medium. "Mitten im Protest entstand etwas Neues" - so ist die Abschlusserklärung des FC/MC betitelt. Was die AktivistInnen des FC/MC aus der Arbeit zum G20 mitgenommen haben und wie sie auf die polizeilichen Repressionen und die Einschränkung der Pressefreiheit blicken, das besprachen wir mit den beiden AktivistInnen Paul Ratzel und Siri Keil. Zunächst erklärt Paul Ratzel, was das FC/MC für aus seiner Sicht war.
Hier geht es zur Abschlusserklärung des FC/MC: https://fcmc.tv/
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