Mittlerweile ist die Hoffnung verschwindend gering, dass im Zuge des NSU Prozesses das volle Ausmaß staatlichen Versagens bei der Verhinderung und der Aufklärung des NSU-Terrors noch vor Gericht aufgeklärt wird. Umso wichtiger ist es, dass über den Prozess hinaus immer wieder der Finger in die Wunde gelegt wird, und die Öffentlichkeit über den rechten Terror informiert wird und die Bedingungen unter denen dieser stattfinden konnte und kann. Wenn allerdings selbst diese Aufklärungsarbeit vom Staatsschutz selbst aktiv behindert wird, dann ist das mehr als besorgniserregend. Genau das wirft aber eine Gruppe Studierender in Passau der dortigen Polizei vor. Die LUKS, also die Liste der unabhängigen kritischen Student*innen in Passau hat im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "5 Jahre NSU Prozess" am letzten Samstag einen Vortrag organisiert zu „Geschichte, Bedingungen und Konzepten Rechten Terrors in Bayern“. Wie sie dabei von der Polizei behindert wurden, darüber sprachen wir mit Jannik vom LUKS Passau.
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