Ruhe und Ordnung in Halle

 

„Ruhe und Ordnung – Roman aus dem Leben der nationalgesinnten Jugend“ ist der Titel eines Romans von Ernst Ottwald. Schauplatz dieser Autobiografie ist die Stadt Halle. Ottwald schildert die Folgeereignisse der Novemberrevolution in Halle – dies aus der Sicht eines Freikorps-Soldaten und Spitzels in Arbeiterkreisen. Ottwald beschreibt nicht nur ein Teil der Stadtgeschichte Halles, sondern legt auch eine psychologische Studie über jenes Milieu vor, aus dem später die nationalsozialistische Bewegung entstand. In seinem weiteren Lebensweg wechselte Ottwald die Seiten und wurde zu einem Kommunisten – er bewegte sich im Umfeld des linken Malik-Verlags und arbeitete mit Bertolt Brecht zusammen. Christina und Lukas von Radio CORAX haben das Buch gelesen und es im CORAX-Morgenmagazin vorgestellt.