Die polizeiliche Kriminalstatistik sagt wenig zur tatsächlichen Kriminalität

Wie jedes Jahr seit 1953 veröffentlichte das Bundeskriminalamt am 02.04. 2025 die polizeiliche Kriminalstatistik, kurz PKS. In dieser Statistik werden rechtswidrige Straftaten des Vorjahres zusammen mit dem jeweiligen Täter*Innen-Gruppen dargestellt. Solche Statistiken können öffentliche Diskurse formen und beeinflussen, weshalb sie gerne instrumentalisiert werden, um bestimmte gesellschaftliche Gruppen zu diffamieren, die dann so dargestellt werden, als ob sie aufgrund einer irgendwie gearteten Gruppenzugehörigkeit mehr dazu neigen würden, Strafen zu begehen. In diesem Interview mit Anthony Obst vom Justice Collective wird besprochen, was die PKS aussagen kann, was sie nicht aussagen kann, wer die PKS instrumentalisiert und wie die Statistik in der Öffentlichkeit besprochen wird.


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Grafik des Justice Collectives.