Zivilpolizei als Agent Provokateur auf „Welcome to Hell“-Demonstration?

Seit bald einem Jahr sind die Ereignisse um den G20 Gipfel in Hamburg ein Thema. Die Aufarbeitung hält noch immer an. Diese Woche war etwa diese brisante Meldung über den umstrittenen Polizeieinsatz zur "Welcome to hell" Demonstration in Hamburg zu lesen. Wie die taz meldet, soll sich ein sächsischer Zivilpolizist undercover unter die „Welcome to Hell“-Demo gemischt haben, also jene Demo, die am Vorabend zum G20-Gipfel stattfand und als Demo der Autonomen galt. Der Zivilpolizist soll vermummt gewesen sein - vermummt im schwarzen Block. Vermummung war der Grund, warum die Demo gestoppt und von der Polizei auseinander geschlagen wurde. Das klingt danach, als habe die Polizei einen Agent Provokateur in die Demonstration geschickt, um die Situation geplant eskalieren zu lassen. Wenn das stimmt, wäre das ein weiterer Skandal um den Einsatz zum G20 Gipfel. Wie gesichert diese Information ist, und wie damit umzugehen ist, darüber haben wir mit Christiane Schneider gesprochen. Sie sitzt für die Fraktion die Linke in der Hamburger Bürgerschaft und ist Mitglied im Sonderausschuss zum G20-Gipfel in Hamburg.


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