Über einen rassistischen Vorfall und Alltag in Wurzen

In der sächsischen Kleinstadt Wurzen kam es am Freitagabend (12. Januar 2018) zu einem Angriff auf ein Wohnhaus von Geflüchteten. Etwa 30 junge Menschen aus Wurzen sollen an dem gewalttätigen Angriff beteilig gewesen sein. Mittlerweile wurde viel darüber berichtet, doch der genaue Tathergang ist nach wie vor noch nicht bekannt. Für das NDK in Wurzen, das Netzwerk für Demokratische Kultur, ist allerdings klar, dass es sich um einen neonazistischen und rassistischen Angriff gehandelt haben muss. Das NDK sprach mit den betroffenen Menschen in dem Wohnhaus von Geflüchteten. Außerdem fügt sich der schreckliche Vorfall in das asylfeindliche Klima in Wurzen ein. In den vergangenen zwei Jahren kam es immer wieder zu Angriffen auf Geflüchtete. Die Stadt ist nicht mehr sicher für geflüchtete Menschen. Darauf hinzuweisen und dies zu verändern, dafür steht das NDK ein. Wir sprachen mit Ingo Stange vom Netzwerk für Demokratische Kultur Wurzen.


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